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Nomadik 1 |
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Sa., 2.7. 2005 Chautauqua Knappe Resourcen verlangen nach minimalen Eingriffen, Taktiken und Beschreibungen. Flexibilität und Beweglichkeit sind angefragt. Unter dem Begriff des "Nomadischen" (Deleuze/Guattari) legt die neuere Philosophie Gedankengerüste vor. Sind wir "Nomaden", sind wir auf das "nomadische" vorbereitet? |
Erster Abschnitt Nomadologie |
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"Nomade" kommt laut Deleuze & Guattari von "nomos" Gesetz, aber die Wurzel liegt bei "nemô" = auf die Weide bringen, die Tiere verteilen.
Vor Solon unterschied man zwischen "polis" (Stadt) und "nomos" (Umgebung, Weideland). Erst Solon definiert "nomos" als "Gesetz". Das Leben des Nomaden ist ein Intermezzo (DG 523) In diesem Sinne haben die Nomaden weder Punkte noch Wege oder Land, auch wenn es alles dies offensichtlich doch gibt... (DG 525) Der Nomade lehnt es ab, sich den Raum, der er durchquert, anzueignen. (DG 523) Die Wolle also, ein weiches Material, gibt dem nomadischen Leben seine Einheit (DG 523) |
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