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48h Japan - Sonntag (19.12. 1999)

Franziusstr im Schnee, 8Uhr morgens
multi.trudi im Schnee, 8Uhr morgens
Connie, Yutta und Mario schauen Video
Connie
Yutta und Mario
48h Videobänder
Endloser Sonntag. Die "verbrauchten" Videobänder stapeln sich unter dem Fernseher.

Dachte ich hätte Ruh wie in der letzten Nacht, aber gegen sieben knirrscht und knackst es draussen und jemand klopft an die Tür: Goetz! Er war zuerst auf der RadioX Party und dann auf der langen Filmnacht im Kunstverein gewesen, wo er eine Tüte trockener Brötchen und eine Thermoskanne Kaffee abgestaubt hat. Dann wollte er herausfinden, ob ich tatsächlich zu jeder Zeit ansprechbar bin. Vorhanden bin ich zumindestens, ob ansprechbar um diese Zeit eine andere Frage.

Gemeinsam hocken wir um eine als Behelfstisch funktionierende Leipzigkiste, knabbern die trockenen Brötchen und gießen uns gegenseitig Kaffee ein. Viele Wort fallen nicht: "Ist schon spät, nicht wahr, Goetz?" "Ja, ist schon spät."

Als Goetz um acht Uhr aufbricht ist schon grauer Morgen. Über Nacht hat es wieder geschneit. Die weiße Decke versinkt in den Pfützen des Vortages, bildet nur an erhühten Stellen eine geschlossene Fläche. Wage mich nach draussen, um Fotos zu machen, so hab ich die Franziusstr. auch noch nicht erlebt.

Dann endlich bis 12:00 durch geschlafen. Zuerst kommt Yutta, dann Mario und Connie, die einen ganzen Berg Frühstück mitbringen. Das ist wunderbar. Irgendwie hatte ich gestern nur das Tandoori und ein paar Nudeln. Vor allem der Hühnersalat hat es mir sehr angetan.

Connie arbeitet jetzt unter der Woche in Paderborn und kommt nur am Wochenende nach Frankfurt. Gegen 15:00 breche ich mit Yutta bei den ersten wenigen Sonnenstrahlen zu einem kurzen Spaziergang zum Kaiserlei auf, wo ich dringend eine Toilette aufsuchen muß. Mit der Botanik siehts im Moment nicht so gut aus.

Als wir zurückkommmen hängt ein Zettel von Oliver an der Tür, daß er vor 10min dort war. Wie ärgerlich! Wenn er zurück über die Schleuse ist, dann muß er uns um Minuten verpasst haben. Hänge den restlichen Nachmittag herum. Um 18:00 kommt noch meine Ateliernachbarin Jutta vorbei, dann wird es hart. Zähle erst die Stunden, dann die Minuten.

Um 21:00 drücke ich auf den Knopf: STOP! Ende. Und dann kommt auch schon Yutta vorbei und holt Videorekorder und Fernsehgerät. Ich selbst muß bei anbrechendem Frost mit dem Fahrrad zuürck. Zuhause gleich ins Bett. Die nächsten zwei Tage nur geschlafen.

Zeitplan

48h verteilen sich über drei Tage. Meine drei Reisen nach Japan lassen sich aber leider nicht genau auf die einzelnen drei Tage abbilden, weil ich in etwa gleich viel Bänder aufgenommen habe, der Freitag aber mit Beginn um 21:00 der kürzeste Tag ist.
Meine Aufstellung sieht dann so aus:

Japan 1995: Fr., 21:00 - Sa., 12:00

  • Tokyo - Akita - Ogata Mura - Kashiwazaki - Takayama - Gifu - Okayama - Kurashiki - Hiroshima - Miyajima - Kyoto - Nara - Ise - Tokyo - Kamakura - Nikko - Tokyo.

Japan 1996: Sa., 12:00 - So., 2:00

  • Tokyo - Kyoto (+ Kurama + Ohara) - Kurashiki - Uwajima - Yawatahama -Beppu - Hagi - Izumo Taisha - Niimi - Tsuyama - Nagi Cho - Okayama - Tokyo.

Japan 1999: So., 2:00 - So., 21:00

  • Tokyo - Nagano - Nozawa Onsen - Bessho Onsen - Tokyo - Kyoto - Izushi - Fukuchiyama - Kyoto - Wakayama - Kawayu Onsen - Wakayama - Matsumoto - Tokyo.

 

© multi.trudi 1999